Katastrophenschutzübung am 5. Juli: Landkreis mobilisiert Hilfeleistungskontingent
Am Samstag, 5. Juli 2025, wird im Landkreis Pfaffenhofen eine groß angelegte Katastrophenschutzübung durchgeführt. Im Fokus steht die Alarmierung, Aufstellung und Verlegung eines sogenannten Hilfeleistungskontingents (HIKON) der Feuerwehren – eine zentrale Komponente im Katastrophenschutz bei großflächigen Einsatzlagen.
Ausgangspunkt des Übungsszenarios ist ein angenommenes Unwetterereignis mit erheblichen Sturmschäden in einem anderen oberbayerischen Landkreis. Aufgrund der fiktiven Schadenslage fordert die Regierung von Oberbayern ein HIKON des Typs „Sturmschaden/Motorsägen“ aus dem Landkreis Pfaffenhofen an.
Rund 20 Feuerwehren, die Kreisbrandinspektion, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL), der Fachbereich Brand- und Katastrophenschutz am Landratsamt sowie das Bayerische Rote Kreuz sind aktiv in das Übungsgeschehen eingebunden.
Ziel ist es, die strukturelle und taktische Einsatzfähigkeit im überörtlichen Katastrophenschutz zu trainieren. Neben der geordneten Aufstellung der Einheiten wird insbesondere das koordinierte Fahren im geschlossenen Verband geschult. Ab etwa 14:00 Uhr erfolgt die simulierte Verlegung der Einheiten vom Sammelpunkt aus in Richtung des fiktiven Einsatzraums.
„Solche Übungen sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell und abgestimmt Hilfe leisten zu können“, betont Kreisbrandrat Armin Wiesbeck. „Sie stärken nicht nur die operative Schlagkraft, sondern auch das Zusammenspiel aller beteiligten Organisationen.“
Mit der Übung unterstreicht der Landkreis Pfaffenhofen seine Einsatzbereitschaft im Katastrophenfall und trägt aktiv zur Sicherheit in Oberbayern bei.
(Text: LRA PAF / Karl Huber +++ Foto: Chantal Kämpf)