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Aktuelles

Startschuss für den Ausbau des Glasfasernetzes in Geisenfeld und Ernsgaden

 

Ein historischer Moment für Geisenfeld und Ernsgaden: Der erste Spatenstich für das Glasfasernetz markierte kürzlich den Beginn des wichtigen Infrastrukturprojekts, das in den nächsten zwei Jahren verwirklicht wird. Mit einer Investition von rund 14 Mio. Euro für den ersten Bauabschnitt allein, handelt es sich um das kostenaufwändigste Projekt in der Geschichte dieser beiden Kommunen.

 

Zu der Veranstaltung konnte Katharina Missbrandt, Geschäftsführerin der federführenden Infrastrukturgesellschaft G.E.R.N, rund 50 Gäste begrüßen. Unter den Gästen befanden sich nicht nur politische Vertreter, wie der Landratsabgeordnete Karl Straub, der Stellvertreter des Landrats Karl Huber und die beiden Bürgermeister Paul Weber und Hubert Attenberger, sondern auch Vertreter der Firma Strabag, die den Zuschlag für die Tiefbauarbeiten erhalten hat, sowie Vertreter von Vodafone, dem zukünftigen Netzbetreiber. Ebenfalls anwesend waren die führenden Köpfe der Büros, die die G.E.R.N. rechtlich und planerisch unterstützt haben.

 

Die Veranstaltung fand auf dem Grundstück hinter dem Jugendtreff in der Nöttinger Straße statt, das als der zentrale Punkt für den Netzausbau in Geisenfeld festgelegt wurde. Für die Geschäftsführerin war es ein „aufregender Tag, weil künftig die digitale Welt in Geisenfeld schneller und vernetzter sein wird als je zuvor“. Es soll sichergestellt werden, dass im Stadt – und Gemeindegebiet überall ein gleichmäßig schnelles Internet vorhanden ist. Den Netzausbau selbst anzupacken, sei eine große Herausforderung. Nach eingehenden Untersuchungen habe sich herausgestellt, dass das so genannte „Betreibermodell“ die beste Option für Geisenfeld und Ernsgaden ist, wenngleich dieses auch sehr organisations- und arbeitsaufwändig ist. Ein wesentlicher Vorteil dieses kommunalen Breitbandnetzprojekts liegt in der vollen Kontrolle über die eigene Infrastruktur, wie Katharina Missbrandt betonte.

 

Geisenfelds Bürgermeister Paul Weber verwies in seiner Ansprache auf die gesetzlich verankerte Verfahren, europaweite Ausschreibungen und sogar Einsprüche gegen die Vergabe. Es sei in den vergangenen vier Jahren leider  immer wieder zu Verzögerungen gekommen. Er gab sich sehr zufrieden, dass es jetzt endlich losgehen könne. Ein schnelles Internet sei „in unserer hochdigitalisierten Welt von entscheidender Bedeutung. Der Breitbandausbau werde die Beteiligten wettbewerbsfähiger machen, die Lebensqualität verbessern und ganz neue Möglichkeiten eröffnen“. Er dankte allen Projektbeteiligten und den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren großen Einsatz.

 

Der stellvertretende Landrat Karl Huber bezeichnete das kommunale Breitbandnetz als einen „Meilenstein für die örtliche Infrastruktur“ und gratulierte den Auftraggebern Geisenfeld und Ernsgaden zu ihrem Mut und ihrer Weitsicht, den Netzausbau in Eigenregie voranzutreiben. Sowohl die Wirtschaft als auch die Privathaushalte würden in einem bedeutenden Umfang von dem neuen Breitbandnetz profitieren. Landtagsabgeordneter Karl Straub (CSU) wies auf die umfangreiche Arbeit bei der Vorbereitung und den bürokratischen Aufwand hin, der während des Projekts bewältigt wurde. Es sei wichtig, dass alle Kommunen mit einem guten Glasfasernetz ausgestattet seien.

 

Die Firma Vodafone, Betreiber des zukünftigen Glasfasernetzes, wird im Januar mit der Vermarktung beginnen. Medienberater werden vor Ort sein, um die verschiedenen Vertragsmöglichkeiten vorzustellen. Im November sind Informationsveranstaltungen in Geisenfeld und Ernsgaden geplant, um die Bürger über die bevorstehenden Arbeiten zu informieren.

 

Hubert Blaim, technischer Direktionsleiter der Firma Strabag, gab bekannt, dass die Bauarbeiten in Kürze beginnen werden. Der Start erfolgt in Eichelberg und wird sich in Richtung Schulzentrum fortsetzen. Weitere bisher unterversorgte Teile sollen zügig folgen. Blaim bat um Verständnis für eventuelle Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten und versicherte, dass sein Unternehmen alles daran setzen werde, den Zeitplan einzuhalten und möglicherweise sogar schneller als geplant fertig zu werden.

 

Weitere Informationen zum Ausbauprojekt finden Sie unter: Bürgerinformation zum Glasfaserausbau

 

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