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Am 8. Juli Problemabfallsammlung in Ernsgaden

Am Donnerstag, 8. Juli, 11:30 Uhr bis 13:30 Uhr findet am Wertstoffhof in Ernsgaden eine Problemabfallsammlung statt.

 

Gerade Problemabfälle können bei der "normalen" Restabfallentsorgung in der Müllverwertungsanlage Ingolstadt und bei der Abwasseraufbereitung in der örtlichen Kläranlage gefährlich werden, so Abfallberater Godehard Reichhold vom Abfallwirtschaftsbetrieb (AWP). Es sei daher besonders wichtig, derartige Abfälle aus dem Hausmüll herauszufiltern und gesondert zu entsorgen.

 

In haushaltsüblicher Menge können zur Problemabfallsammelstelle Stoffe wie Gifte, Chemikalien, Lösungs- und Pflanzenschutzmittel, Holzschutz- und Abbeizmittel, nicht vollständig entleerte Spraydosen sowie flüssige Farb-, Lack- und Kleberreste und auch Handfeuerlöscher (gefüllt und mit intakter Sicherung) gebracht werden.

 

Derzeit nimmt der AWP im Rahmen der Problemabfallsammlung maximal fünf Liter Altöl aus privaten Haushaltungen an. Godehard Reichhold: „Altöl unterliegt nach der Altölverordnung der Rücknahmepflicht des Handels, daher ist es auch dort abzugeben. Für die Rückgabe ist es aber wichtig, den Kassenzettel aufbewahren.“

 

Problemstoffe sind in geschlossenen Behältern anzuliefern. Unterschiedliche Stoffe dürfen auf keinen Fall vermischt werden.

Folgende Stoffe werden an der Problemabfallsammelstelle nicht angenommen:

  • Altöl über 5 Liter (über den Handel oder private Entsorgungsunternehmen entsorgen)
  • Batterien (können beim Handel bzw. an den Verkaufsstellen zurückgegeben werden). Trockenbatterien, Akkus und Starterbatterien werden an den Wertstoffhöfen angenommen.
  • normale Wandfarben/Dispersionsfarben (eintrocknen lassen und über die Restabfalltonne entsorgen, Gebinde mit 10l und größer können eingetrocknet über die Sperrmüllcontainer an den Wertstoffhöfen entsorgt werden).
  • eingetrocknete Farb-, Lack- und Kleberreste (eingetrocknete Farben und Lacke über die Restabfalltonne entsorgen)
  • Medikamente (Entsorgung über die Restabfalltonne, nicht über die Toilette!)
  • Leere Blech- und Kunststoffbehälter von Pflanzenschutzmitteln, Mineralölen und Chemikalien (Entsorgung nach Möglichkeit über den Handel, ansonsten über die Restabfalltonnen. Vollständig entleerte Blechbehälter können über die Dosencontainer in den Wertstoffhöfen entsorgt werden.)

 

Ausführliche Informationen können dem Merkblatt zur Problemabfallsammlung entnommen werden und sind unter www.pamira.de abrufbar.

 

Im Umgang mit Problemabfällen bittet der AWP um Beachtung folgender Hinweise:

  • Es ist, soweit möglich, auf die Verwendung von Problemstoffen im Haushalt und Hobbybereich generell zu verzichten. Häufig stehen umweltverträgliche Alternativen zur Verfügung.
  • Um den Schaden für Mensch und Umwelt möglichst gering zu halten, sollen vorhandene Problemabfälle unbedingt getrennt gesammelt und die angebotenen Sammeltermine genutzt werden.

 

„Wer den Sammeltermin in seiner Gemeinde verpasst, kann seine Problemabfälle auch bei Sammlungen in anderen Landkreisgemeinden abgeben“, so Godehard Reichhold. Weiterhin können Problemabfälle auch über private Entsorgungsunternehmen entsorgen werden.

 

Für weitere Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWPs unter Tel. 08441 7879-50 gerne zur Verfügung.

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