Renovierung der Kinderspielplätze und Ausbau eines Jugendtreffs beim Pfarrhof
Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Bedürfnissen der jungen Generation vor Ort mehr Beachtung zu schenken. Mit Blick auf die Zukunft sollen nicht nur die Kinderspielplätze renoviert, sondern auch ein Treffpunkt für Jugendliche geschaffen werden. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen in Ernsgaden attraktive Freizeitmöglichkeiten zu bieten.
Die Kinderspielplätze der Gemeinde stehen im Fokus einer umfassenden Modernisierung. Aufgrund ihres altersbedingten Verschleißes sollen sie einer Verjüngungskur unterzogen werden. Bürgermeister Hubert Attenberger und die Räte sind sich einig, dass die Aufwertung der fünf Spielplätze in Angriff genommen werden soll. Nach intensiven Diskussionen mit engagierten Eltern wurde ein grobes Konzept erarbeitet, das unter anderem eine Seilbahn, eine Nestschaukel und eine Hangrutsche sowie weitere Ausstattungsmerkmale wie Sandkästen und Sitzplatzgarnituren vorsieht. Die geschätzten Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 44.000 Euro. Die Bauverwaltung wurde einstimmig beauftragt, die Detailplanung voranzutreiben und Angebote für die Spielgeräte einzuholen.
Darüber hinaus soll auch ein Treffpunkt für Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren geschaffen werden. Bürgermeister Attenberger betonte in der Sitzung die Verpflichtung der Gemeinde, den jungen Menschen Raum zur Entfaltung zu bieten. Gespräche mit der katholischen Kirchenverwaltung wurden bereits aufgenommen, um den Anbau des Pfarrhofes als möglichen Jugendraum zu nutzen. Allerdings sind umfangreiche bauliche Maßnahmen erforderlich, um den Raum entsprechend auszustatten. Außerdem steht das gesamte Pfarrhofareal unter Denkmalschutz. Entsprechende Auflagen sind zu erwarten. Trotz dieser Herausforderungen soll die Möglichkeit weiterverfolgt und ein entsprechender Antrag bei der Kirchenverwaltung eingereicht werden. Die Bauverwaltung soll dann die Planungs- und Bauarbeiten vorbereiten.
Die Diskussion über die zukünftige Betreuung der Jugendlichen war ebenfalls ein Thema in der Sitzung. Dabei wurden unterschiedliche Ansichten bezüglich einer ehrenamtlichen Betreuung oder der Einstellung einer Fachkraft geäußert. Letztendlich wurde beschlossen, einen Aufruf über die gemeindliche Homepage und soziale Medien zu starten, um potenzielle ehrenamtliche Jugendleiter zu finden. Gleichzeitig sollen die Rahmenbedingungen für eine professionelle Betreuung durch externe Organisationen wie die Caritas oder Kolping geprüft werden. Entsprechende Angebote sollen zu gegebener Zeit eingeholt werden.
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